Von Anzeigenumsätzen hin zu Abo-Umsätzen
Ein Umschwung sei spürbar und immer mehr sichtbar. Denn Digitalisierung bedeute nicht nur den Wandel der Produktion und Kanäle, sondern auch einen Wandel der Geschäftsmodelle, der Organisationslogik sowie der Individuallogik. So finde ein Investitionsshifting von Anzeigen hin zu Abonnements und digitaler Ausstattung statt. Auch die Markenführung verändere sich: Die Marke solle heute weniger als Visitenkarte gelten, sondern eher als Lifestylemarke.
Das damit verbundene Umdenken sei beispielsweise in der Ausbildung von Journalist*innen, die derzeit noch auf Basis von Ressortstrukturen stattfinde, besonders wichtig. Aufgrund des Wandels solle diese mehr mit Produktmanagement in Verbindung gebracht werden, empfiehlt Klingebiel. Auch ethnografische Fähigkeiten und Kenntnisse sowie Nutzerforschung seien im Laufe des Umschwungs in den Medienhäusern essenziell. Innovation bedeutet hier also: Umdenken, umdenken, umdenken!
Schon nächsten Donnerstag, den 17.09.2020 um 10.00 Uhr, findet unser nächstes #snackable Event statt: Sexismus in den Medien: Was muss anders? mit Anna Schiff. Wir halten dich über unsere Social-Media-Kanäle up to date. Müsli und Kaffee sind natürlich auch dann ausdrücklich erlaubt.
Wir freuen uns!
Dein Kommentar dazu: