Der Verkehrslärm direkt unter meinem Fenster führte für mich nicht nur zu Stress und Genervtheit, sondern auch zum Thema meiner Masterarbeit. Ein halbes Jahr lang befasste ich mich damit, wie auch Laien ihren Umgebungslärm selbst messen können. Vor Beginn der Arbeit gaben mir Interviews mit (Daten)journalisten eine Einsicht in die Anforderungen an meine Idee. Dabei stieß ich immer wieder auf ähnliche Wünsche. Denn: Selbst wenn Zugänge zu behördlichen Daten existieren, liegen diese oft nicht in maschinenlesbaren Formaten vor. Und das sorgt für eine mühsame, langwierige Datenanalyse.
Die Messdaten sollten also in offenen, einfach strukturierten Formaten — versehen mit sinnvollen Metadaten — gespeichert und öffentlich zugreifbar sein. Ein "bezahlbarer" Sensor für den Eigenbau sollte zudem einen Gesamtpreis von 20€ nicht überschreiten.