Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit
Doch durch das große Versprechen “GEO wird klimaneutral” schaut man auch ganz genau hin. Nicht nur andere Medien, sondern auch die Leser:innen. “Nachhaltigkeit ist immer ein Prozess”, erklärte Katharina. "Alles ab Sekunde eins perfekt umzusetzen, ist so gut wie unmöglich.” Es sei besonders wichtig, sich Fehler einzugestehen, diese offen zu kommunizieren und transparent zu sein.
So wie mit den Werbeanzeigen: Diese werden von Leser:innen bemängelt, weil sie teilweise Automobilhersteller und Reiseunternehmen bewerben. Wie passen Autos und lange Flugreisen zu einem nachhaltigen und bald klimaneutralen Magazin? Katharina erklärte, dass sie diese Kritikpunkte sehr gut nachvollziehen könne. GEO befände sich hier (so wie viele andere Unternehmen) in einem Zwiespalt: Zum einen möchte das Magazin den Ansprüchen der Kund:innen gerecht werden, zum anderen finanziert sich das Magazin aus eben diesen Werbeeinnahmen. Eine Lösung ist hier noch nicht gefunden.
Dafür ist es an anderer Stelle manchmal ganz leicht. Katharina gab uns zum Schluss noch einen Tipp: “Stellt eure Bildschirme in den Dark Mode!” Sind Geräte in den Dunkelmodus geschaltet, arbeiten sie stromsparender. So hält der Akku von Smartphone und Laptop länger und muss seltener geladen werden!