Erste Gestaltungskriterien für eine Nachrichten-App
Individualisierung:
Den Befragten gefiel die Möglichkeit der individuellen Auswahl bevorzugter Themen. Auch eine Suchfunktion wurde als wichtig empfunden, um gezielt Nachrichten zu konsumieren. Dies setzt eine thematische Vielfalt voraus, welche eine Nachrichten-App beinhalten sollte.
Interaktivität:
Aus der Befragung ging hervor, dass „Mitmach-Funktionen“ bei Kindern und Jugendlichen gut ankommen. Zum Beispiel würde ein Großteil der Befragten eine Quiz-Funktion nutzen, um zu testen, ob sie eine Nachricht richtig verstanden haben.
Multimedialität:
Bei der Verwirklichung einer Nachrichten-App sollte die Kombination verschiedener Elemente mitbedacht werden. Die Jugendlichen wachsen multimedial auf und stellen auch entsprechende Ansprüche an ein Medium.
Verfügbarkeit:
Die Befragten schätzen an einer potenziellen Nachrichten-App für das Smartphone die Möglichkeit der mobilen Informationsvermittlung. Nachrichten unterwegs und zeitlich flexibel zu konsumieren sehen sie als großen Vorteil einer App.
Vermittlung vom Weltgeschehen:
Die Interviewten interessieren sich dafür, was auf der Welt passiert und haben ein starkes Bedürfnis, Geschehnisse zu verstehen und einordnen zu können. Bei der Aufbereitung von Nachrichten für Kinder und Jugendliche ist vor allem auch die Verständlichkeit des Inhalts von besonderer Bedeutung.
Die Erkenntnisse, die in der Arbeit gewonnen werden konnten, lassen darauf schließen, dass die Entwicklung einer reinen Nachrichten-App für Kinder und Jugendliche definitiv sinnvoll ist. Die Arbeit mit den drei Modellen in der Befragung konnte erste Aufschlüsse darüber geben, welche Elemente und Funktionen eine Nachrichten-App beinhalten sollte, damit Kinder und Jugendliche sie auch nutzen. Damit sind die oben genannten Forschungsfragen der Bachelorarbeit erst einmal beantwortet.